Um Stille und geistige Erfrischung in einer hoch komplexen und lauten Welt zu erleben, wird Zen-Meditation heute praktiziert. Der Jesuit Hugo M. Enomiya-Lassalle war es, der diese tiefgehende, feine spirituelle Praxis damals in den 60er Jahren von Japan aus nach Deutschland und Europa brachte. Dieses mit historischen Fotos reich bebilderte Buch vermittelt den Zauber seiner Begegnung mit Zen in Japan und seine Erkenntnis, dass es bei spirituellen Übungen östlichen und westlichen Ursprungs immer um Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber und die Hinwendung zum anderen geht.
E.-Lassalle (1898-1990) war Jesuit und Zen-Meister. Er lebte in Tokio und Hiroshima, wo er 1945 den Atombombenabwurf überlebte.
Verlag: Kösel, 2018
Gebundene Ausgabe, 192 Seiten